+ Schulstunde über Europa – Thomas Mann zu Gast im Politikunterricht am LITAUISCHES GYMNASIUM +

Von Vanessa Joneleit

LITAUISCHES GYMNASIUM Thomas Mann, Mitglied des Europäischen Parlaments, zu Gast im Politikunterricht

HÜTTENFELD – „Als Mitarbeiter des Europäischen Parlaments ist man ständig unterwegs“, sagt Thomas Mann. Das sei vor allem deshalb von Bedeutung, weil man nur so die verschiedenen Teile Europas näher kennenlernen könne. Auf Einladung seines damaligen Mitarbeiters Aidas Schugschdinis sei Mann 2006 daher auch nach Litauen gereist. „Ich habe das Land kennen- und lieben gelernt“, betont Mann, der es sich daher nicht nehmen ließ, dem Litauischen Gymnasium am Montagvormittag zum wiederholten Male einen Besuch abzustatten.

„Thomas Mann war auch bei unseren Feierlichkeiten zur Unabhängigkeit Litauens an unserer Schule und hat damals zwei Schüler eingeladen, ihn nach Straßburg zu begleiten und dort Näheres über seine Arbeit zu erfahren“, erklärte Oberstufenleiterin Gabriele Hoffmann im Gespräch mit unserer Zeitung. Ehe er die beiden Schüler mitnahm, schaute Mann in deren Politikunterricht der elften Klasse vorbei, um den Schülern dort von seiner Arbeit zu berichten und mit ihnen Themen rund um Europa zu diskutieren.

„Ich bin seit 1994 im Europäischen Parlament“, erklärte Mann, der als Abgeordneter direkte Begegnungen schätzt und daher montags an Schulen, freitags bei Unternehmen, Institutionen und Verbänden gastiert, um sich vor Ort kundig zu machen. Er berichtete den Schülern, dass er nach dem Abitur zunächst Industriekaufmann gelernt habe und später in der Werbebranche tätig gewesen sei. „In meiner Freizeit war ich bei der Jungen Union und habe immer Politik gemacht“, so Mann, der den Schülern zunächst seine drei vorrangigen Arbeitsfelder umriss.

Diskussionsrunde bietet Platz für Fragen

Dazu zählte er zunächst den Bereich Beschäftigung und Soziales. „Damit die Jugendlichen Europa kennenlernen, bedarf es entsprechender Bildungsprogramme“, bemerkte Mann und kam auf Comenius, Leonardo und Erasmus zu sprechen. Weiter betonte er, dass ihm vor allem die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit am Herzen liege: „Junge Menschen brauchen klare Zukunftsperspektiven.“

Ein zweites Arbeitsfeld stelle der Bereich Wirtschaft und Währung dar. Die jahrelange Finanzkrise habe deutlich vor Augen geführt, dass sich Banken und Investoren an klare und transparente Regeln halten müssten. „Undurchsichtige Gewinnerzielung darf nicht zu Lasten des Gemeinwohls gehen“, so Mann, der betonte, dass das Europäische Parlament „total transparent“ arbeite, Ausschusssitzungen würden im Internet sogar live übertragen. Sein drittes Arbeitsfeld umfasse den Bereich Steuervermeidungsstrategien von multinationalen Unternehmen. „Wo Gewinne erzielt werden, müssen auch Steuern gezahlt werden“, erklärte Mann.

Nachdem die Jugendlichen seinen Ausführungen interessiert gelauscht hatten, waren sie an der Reihe: Der Mitarbeiter des Europäischen Parlaments ermutigte sie, Fragen zu stellen. Diese bezogen sich beispielsweise auf die Entwicklungen in Groß-Britannien rund um den „Brexit“ und danach, wie Mann die Situation einschätzt. „Wenn Menschen jahrelang eingeredet wird, Europa sei furchtbar, dann glauben die das irgendwann“, so Mann, der betonte, dass es ein Irrglaube sei, anzunehmen, ein Land könne beispielsweise im Kampf gegen Terrorismus alleine etwas ausrichten. Dies könne nur gemeinsam gelingen.

Weitere Fragen der Elftklässler richteten sich beispielsweise an die Entwicklung Europas nach dem „Brexit“.

Link zum original Text:

http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/schulstunde-ueber-europa_17052077.htm

 

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+ EU-Kenner Thomas Mann erklärte den Hünfelder Wigbertschülern den Brexit +

Hünfeld 28.06.2016
 
Ein Thema, viele Unklarheiten: Thomas Mann, der seit mehr als 20 Jahren für die CDU im Europäischen Parlament sitzt, stellte sich am Montag den Fragen der Wigbertschüler. Vor allem der Ausstieg der Briten aus der EU war Thema.

Von unserem Redaktionsmitglied Ricarda Dieckmann

Dass der Besuch des EU-Parlamentariers nur wenige Tage nach dem Brexit-Referendum stattfand – ein glücklicher Zufall. Denn mit Thomas Mann hatten die etwa 90 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe einen Diskussionspartner, der mit den Strukturen der Europäischen Union bestens vertraut ist. Der Hesse sitzt seit 1994 für die Europäische Volkspartei im Europäischen Parlament in Straßburg.

Thomas Mann: „Ein bisschen EU geht nicht“

Wie sehr der EU-Ausstieg der Briten die Hünfelder Schüler beschäftigt, war an den zahlreichen Fragen erkennbar, die die Mädchen und Jungen dem Gast stellten. Zerfällt die EU nun? Gibt es nun eine Kettenreaktion? Und sowieso: Wie soll der Ausstieg aussehen? „Out ist out. Punkt“, sagt Thomas Mann dazu. Beim Brexit müsse man eine klare Linie ziehen – und das möglichst schnell. Das heißt: Ohne eine EU-Mitgliedschaft dürfe es auch keine Privilegien mehr für Großbritannien geben. „Ein bisschen Binnenmarkt, ein bisschen Dienstleistungsfreiheit – das geht nicht.“ Denn machte man Großbritannien diese Zugeständnisse, könnte ein Domino-Effekt folgen. Dann kämen andere Staaten auch auf die Idee, sich aus der EU auszuklinken.

Angst vor Kettenreaktion

„Die Engländer werden Zollverhandlungen führen müssen – und zwar mit jeden einzelnen der 27 EU-Staaten“, prognostiziert Mann. Dabei könnten sich die Briten nicht darauf verlassen, wie die Schweiz oder Norwegen von Sonderregelungen profitieren zu können. Genau das könnte EU-Staaten dazu animieren, ebenfalls auszusteigen – und das soll auf jeden Fall vermieden werden. Immer wieder kehrte die Diskussion zu den Stichworten Kettenreaktion und Domino-Effekt zurück.

Autofahrt mit Euro-Skeptiker Nigel Farage

Was dem Abgeordneten große Sorgen bereitet, ist der Rechtsruck in Europa. Verstehen kann er die Denkweise der Rechtspopulisten nicht. „Ich mag Deutschland und ich mag Europa. Und ich sehe darin absolut keinen Widerspruch“, stellte Mann klar. Einer der Protagonisten des Rechtsrucks, der in diesen Tagen besonders viel Aufmerksamkeit bekommt, ist Nigel Farage. Der Brite ist Vorsitzender der Ukip und Brexit-Befürworter. Thomas Mann teilt gelegentlich das Taxi mit Farage, wenn er zwischen Flughafen und Parlament unterwegs ist. „Nigel Farage kann gut reden, ist aber ein Polemiker ohnesgleichen“, schilderte Mann. „Das zeigen Aussagen wie: ‚Wir haben eine Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Krieg‘.“

 

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Link zum Artikel der Fuldaer Zeitung:

http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/5262153/regional+huenfeld/eu-kenner-thomas-mann-erklarte-den-hunfelder-wigbertschulern-den-brexit

 

+++ Unternehmensbesuch in Gersfeld / Osthessen +++

Die Gersfelder Metallwaren GmbH ist wieder einmal ein Paradebeispiel dafür, welch bedeutende und weltweit operierende Unternehmen wir auch in unserer ländlichen Region haben. Viele Automobile würde es ohne die hochwertigen Produkte der Firma GMV nicht geben. Vielen Dank an Geschäftsführer Maximilian Pfeifer für die eindrucksvolle Unternehmenspräsentation sowie an den Kollegen Markus Meysner aus dem Hessischen Landtag und die Freunde der MIT-Fulda.

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+ Schulbesuch am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern +

Spannende Debatte mit den Schülerinnen und Schülern des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums in Schlüchtern, kurz vor der Entscheidung in Grossbritannien, in der EU bleiben oder austreten zu wollen. Gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Michael Reul sprechen wir auch über die unterschiedlichen Standpunkte in den EU-Mitgliedstaaten zur Flüchtlingsintegration, zu TTIIP und dem derzeitigen Trend, Probleme national statt europäisch-solidarisch lösen zu wollen.

 

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+++ 109. Landesparteitag der CDU Hessen / ‪#‎lpt2016‬ +++

Der Ministerpräsident und Landesvorsitzende Volker Bouffier hat in Darmstadt den Landesparteitag der ‪#‎CDU‬ Hessen eröffnet:
"Wenn die hessische CDU sich trifft, trifft sich die stärkste politische Kraft in Hessen!"
"Hessen ist ein Erfolgsland und daran arbeiten wir weiter" ‪#‎wirarbeitenfürhessen‬ !
 
 

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+++ 30. Europafest des Landkreises Offenbach +++

Das richtige Zeichen gegen Europa-Müdigkeit, Verdruss und Stammtischparolen ist das Europafest in Obertshausen, das die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Offenbach zum 30. Mal zusammenführt. Erneut bin ich bei diesem Treffen von über hundert Nationen, sehr gut besuchten Informationsständen und einer ausgezeichneten Stimmung. Gemeinsam mit Landrat Oliver Quilling, dem Obertshäusener Bürgermeister Roger Winter und Vertretern des Ausländerbeirates begrüßen wir die zahlreichen Teilnehmer dieses Festes. Mit den Rednern sowie dem Bundestagsabgeordneten Peter Wichtel und den Landtagsabgeordneten Ismail Tipi und Corrado Di Benedetto, ebenso dem Kreistagsvorsitzenden Bernd Abeln, besuchen wir die Vereine, genießen deren landesspezifische Speisen und Getränke und führen vor allem sehr gute Gespräche.

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