Als Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Währung besuchen wir die Europäische Zentralbank in Frankfurt.
+Premiere für John Cryan in Brüssel+
Beim Jahresempfang der Deutschen Bank im Concert Noble in Brüssel bekennt sich John Cryan, der Vorstandsvorsitzende, als Pro-Europäer. Im Mittelpunkt seiner Rede steht die neue Ausrichtung der Deutschen Bank, die gestärkt aus der Krise gelangen soll, trotz noch nicht ausreichend stabiler Märkte.
Er plädiert für Freihandel anstelle von Protektionismus und viel zu oft angestrebter globaler Abschottungen.
+Historisch vertane Chance für #Europa: #LSEGplc lässt #DeutscheBörse im Regen stehen+
Historisch vertane Chance für #Europa: #LSEGplc lässt #DeutscheBörse im Regen stehen & entscheidet sich für den Alleingang und gegen die Zukunft!
Good luck #London #LSE #Brexit
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Keine Fusion mit Deutscher Börse-Hessischer Minister sieht Schuld in London
#Frankfurt #DeutscheBörse #ChampionFrankfurt
Die Deutsche Börse ist auch allein gut aufgestellt. Was sie jetzt braucht, sind Ruhe, die Rückkehr zur normalen Arbeit und die Entwicklung eines soliden Plans B. Durch die Kooperation mit Fintechs ist ein zukunftsträchtiger Weg vorgezeichnet.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Hessischer-Minister-sieht-Schuld-in-London-article19723870.html
Foto: Reuters
#Panamapapers: Die Rolle der Anwälte und Banken
Bei der Anhörung des Panama-Papers-Untersuchungsausschusses kommen die investigativen Journalisten zu Wort, die wichtige Aufklärungsarbeit geleistet haben.
Im ersten Panel geht es um die Banken in Deutschland. Ich frage nach den Auswirkungen der Einrichtung von Briefkastenfirmen und Offshorekonten. Ich schlage auch die Aufnahme von Transparenz-Verpflichtung in künftige Regulierungen vor.
Im zweiten Panel, das sich mit der schwedischen Nordea-Bank befasst, möchte ich mehr erfahren über die neue Compliance-Struktur, beispielsweise konkrete Maßnahmen zur Kontrolle bei Anti-Geldwäsche-Standards, Schulungen für Mitarbeiter zur Prävention von Fehlverhalten und die Einrichtung eines Ethik-Kodexes für Geschäfts-und Personalbeziehungen.
Alle Fragen und Antworten werden in Kürze in das Internet gestellt!
+Aussprache im EP mit EZB-Präsident Mario Draghi zu technischen Regulierungsstandards (RTS)+
+Rede zum Jahresbericht der EZB 2015: Geldpolitik nicht ohne Strukturpolitik!+
Rede EZB-Bericht 2015, Straßburg, 21.11.2016.
Rede EZB-Bericht 2015, Straßburg, 21.11.2016.
+ Panama Papers: Nobelpreisträger Joseph Stiglitz im EP +
Der Wirtschaft-Nobelpreisträger Joseph Stieglitz stellt sich in unserem Untersuchungsausschuss den Fragen der Europaabgeordneten. Er hatte einen Bericht verfasst über die Neuordnung bestehender Steuersysteme, in dem er die Beendigung des "zerstörerischen Steuerwettbewerbs" zwischen den Nationen forderte.
Seiner Ansicht nach muss es eine Null-Prozent-Toleranz gegenüber der Steuerhinterziehung geben. Gleichzeitig sollte ein öffentliches Register geschaffen werden, das die wahren Eigentümer von Briefkastenfirmen auflistet. Verhindert werden muss, dass Unternehmen und Privatpersonen Vermögen und Beteiligungen vor Steuerbehörden verstecken können.
Er sieht Reformbedarf in vielen EU-Mitgliedstaaten, die große Steuerschlupflöcher aufweisen und fordert ein Vermögens- und Immobilienregister.
Fotos: EU 2016 / TM
+ Besuch an der Deutschen Börse – unser Parkett der Zukunft für Frankfurt +
Heute habe ich die Deutsche Börse in Frankfurt besucht. In einem mehrstündigen Gespräch habe ich mich über die Rolle und die Bedeutung der Deutschen Börse für den Finanzplatz Frankfurt und die strategischen Vorhaben der Markt- und Risikosteuerung informiert.
Wir debattierten ausführlich über die bevorstehende Fusion mit der Londoner Börse LSE. Kritisch haben wir über Risiken und Vorteile gesprochen. Dabei standen im Mittelpunkt: die Fusion, zukünftige Projekte mit FinTechs und deren Förderung, Arbeitsplatzsicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Ausrichtung der Börse auf globaler Ebene, Übernahmerisiken aus den USA und die Bedeutung für die Europäische Union mit dem Fokus Richtung Asien, Nordamerika und Südamerika.
Ich spreche mich persönlich für die bevorstehende Fusion der Deutschen Börse mit der LSE London aus – und damit für einen starken Finanzplatz Frankfurt als nationales und internationales Finanzzentrum der Europäischen Union, das jetzt schon ein währungspolitisches Zentrum mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank und der Bundesbank ist und hoffentlich bald auch mit dem Sitz der Europäischer Bankenaufsicht, dessen Umzug von London nach Frankfurt von vielen Akteuren unterstützt wird.
Mit dem Standort Frankfurt sind wir bereits ein wichtiges Tor zur größten und stärksten Volkswirtschaft Europas. Vor diesem Hintergrund unterstütze ich den politischen Wunsch der Hessischen Landesregierung, auch nach der Fusion einen Hauptsitz innerhalb der EU und in Frankfurt anzusiedeln.
Unabhängig von dieser Fragestellung, bleiben die Deutsche Börse sowohl als auch die LSE steuerpflichtig in ihren jeweiligen Sitzländern. Die Kontinuität wird aufrechterhalten, mit ausgeglichener Verteilung der zentralen Unternehmensfunktionen auf beiden Seiten. Es gibt keine negativen Veränderungen bei bestehenden lokalen Börsen, Rechtseinheiten und Angeboten. Beide Finanzzentren und auch das lokale Geschäft wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen wie bis jetzt.
Wir in Frankfurt werden von der Fusion profitieren. Wir schaffen eine Liquiditätsbrücke und kreieren nicht nur eine Reihe von Vorteilen für Investoren – sondern besonders auch für kleinere und mittelständische Unternehmen, dem Rückgrat der europäischen Wirtschaft, durch die Erweiterung von Finanzierungsmöglichkeiten und somit Wachstumspotential. Dies kann strukturell einen enormen gesellschaftlichen Mehrwert darstellen.
Frankfurt wird als nationales und internationales Finanzzentrum gestärkt und es wird weiterhin die Position von bestehenden Geschäftsbereichen, wie zum Beispiel der Eurex Clearing oder der Clearstream, hervorgehoben. Wir müssen uns vor Augen führen, dass die Deutsche Börse im globalen Wettbewerb aktuell den Anschluss verliert. Von einst Platz eins mit Hinsicht auf Marktkapitalisierung, ist das Unternehmen mittlerweile auf Platz vier im globalen Kontext abgerutscht. Wir müssen mit den USA, Asien und Lateinamerika auf einer Augenhöhe sein. Dies können wir nur mit einer starken europäischen Börse schaffen.
Mit der Fusion denken wir globaler und schaffen einen wegweisenden und wertsteigernden Zusammenschluss zugunsten von Europa, zugunsten von Deutschland und damit für unser Frankfurt. Frankfurt ist heute bereits stark aufgestellt, aber muss für eine erfolgreiche Zukunft weiter gestärkt werden. Dies können wir nur mit einer europäischen Marktinfrastruktur schaffen, die auf globaler Ebene wettbewerbsfähig ist – eine Marktinfrastruktur, die aufgestellt ist, um die Initiative der Europäischen Kapitalmarktunion eine Realität werden zu lassen.