+ Festabend der Europa Union Hessen +

In Oberaula kommen die Delegierten der überparteilichen Europa Union aus allen Teilen unseres Bundeslandes zusammen, Gastgeber ist unser stärkster Kreisverband Schwalm-Eder, der in der Region fest verankert ist und mit dem Flair des Hotels zum Stern, einer perfekten Organisation und Herzlichkeit des gesamten Teams um die Vorsitzende, Marianne Hühn, überzeugt. Festredner ist Prof. Ludwig Georg Braun, Aufsichtsratsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG, der sein Familienunternehmen global aufgestellt hat. In einer faszinierenden Rede schildert er die Hausforderungen und Chancen für Unternehmen durch die EU und bekennt sich zum Binnenmarkt, zu Innovationen und Kreativität sowie zur gesellschaftlichen Mitverantwortung.

In einem Wettbewerb um die beste Rede zu Europa beweisen hessische Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler sowie Studierende von Hochschulen ihre beachtlichen Kenntnisse über politische Zusammenhänge und verstehen es, die Zuhörer zu motivieren. Die Gewinner sind Kira Möller-Westmann von der Dreieichschule Langen und Emmelie Lotzow von der Universität Marburg.

Am zweiten Tag – zur Landesversammlung der EUH – ist der Staatssekretär für Bundesangelegenheiten und Europa, Mark Weinmeister, Gastredner. Als Nordhesse hat er ein Heimspiel. Er unterstreicht die Zusammenarbeit mit der Europa Union und die immer wichtigere Arbeit der Städtepartnerschaften.

Wir ziehen Bilanz unserer Informationsarbeit, der Bürgerdebatten und Aktionen von der Ortsverbands-, Kreis- und Landesverbands- bis zur Bundes- und Europaebene. Uns geht es um Reformen der europäischen und nationalen Institutionen, demokratische Legitimation und Transparenz.

Wirtschaftliche und soziale Fortentwicklungen gehören auf die Tagesordnung, gerade nach dem Desaster der Brexit-Entscheidung in Grossbritannien, aber auch nach der ermutigenden Wahl des Pro-Europäers Emmanuel Macron und seiner jungen Bewegung Republique en Marche. Über die Solidarität in den Mitgliedstaaten und die europäischen Werte werden wir in den kommenden Monaten mit Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl ins Gespräch kommen, ebenso mit weiteren politisch Verantwortlichen, Sozialpartnern und der Bürgergesellschaft. Wir haben noch viel vor!

 

+ Treffen mit kreativen Limburger Schülerinnen und Schülern +

Meinen Glückwunsch den Preisträgern des Europäischen Wettbewerbs aus vier Limburger Schulen! Bei einer regionalen Siegerehrung nehme ich an der Verleihung von Urkunden und der Verteilung von Preisen teil. Zuvor lasse ich mir ihre Projekte zum Thema "Europa zwischen Tradition und Moderne" erklären: von einem liebevoll gestalteten Buch mit eigenen Illustrationen über ein aufwändiges Video mit Aussagen von europäischen Zeitzeugen bis zu selbst verfassten Gedichten. Darin stecken Herzblut und jede Menge Ideen!

Direkt aus dem EP aus Straßburg eingetroffen, beleuchte ich den Aufstieg von Emmanuel Macron (der sich für viele deutschsprachige Minister entschieden hat) und den Abstieg des Front National mit ihrer Chefin Marine Le Pen, die immer noch Europaabgeordnete ist. Das Verzocken von Theresa May und das Ende ihrer rigorosen Brexit-Träume sind genauso Themen wie mehr Gemeinsamkeit bei der Verteilung von Flüchtlingen, im Kampf gegen Terrorismus, bei der Sicherung der Aussengrenzen und in der Umweltpolitik. Schliesslich gehe ich auf Erasmus ein, das Förderprogramm der Mobilität für Schüler, Azubis und Studenten, das derzeit 30 Jahre jung wird. Euch sollen viele Wege in der EU offen stehen!

+ Schulbesuch in Osthessen vor Juni-Plenarwoche in Straßburg +

Im Alexander-von-Humboldt Gymnasium in Lauterbach und dem Bildungsunternehmen Dr. Jordan in Fulda diskutiere ich mit insgesamt fast 300 Schülerinnen und Schülern über meine Arbeit im Europäischen Parlament und die aktuelle politische Lage in der EU. Natürlich waren die Parlamentswahlen in Frankreich ein großes Thema. Ich freue mich für den überzeugten Europäer Emmanuel Macron, dass er für seine Bewegung "La République en Marche" mit einer stabilen Mehrheit rechnen kann. Dies sichert nicht nur den Fortbestand der hervorragenden Deutsch-Französischen Zusammenarbeit, sondern ist ein positives Signal für die gesamte EU. Lebhafte Diskussionen gibt es auch zum Brexit und den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Zu letzteren spricht sich in einer spontanen "Volksabstimmung" überraschend kein einziger Schüler für deren Fortsetzung aus. Die privilegierte Partnerschaft wiederum wird als geeignete Basis für die künftigen Beziehungen angesehen.

+ Stabwechsel in Frankfurt +

Gedrängt hat ihn keiner – Uwe Becker hat ganz persönlich zwei wichtige Entscheidungen getroffen. Er steht weder für die Kandidatur als Oberbürgermeister zur Verfügung (stattdessen folgte kürzlich die Partei seinem Votum für Bernadette Weyland) noch als Kreisvorsitzender der CDU.

Mit lang anhaltendem Beifall danken wir ihm auf einem Sonderparteitag im Haus Ronneburg für seine souveräne, erfolgreiche Tätigkeit. Beachtliches ist ihm gelungen zum Wohl die Frankfurterinnen und Frankfurter, wie er in einer kurzen Bilanz darstellt. Ich erinnere auch an das angespannte Verhältnis der Stadt gegenüber den Regionen, das er völlig umgewandelt hat zu einem vertrauensvollen, verlässlichen Miteinander. Uwe wird der Stadt als Kämmerer und der Kommunalpolitik auf der Landes- und Bundesebene erhalten bleiben.

Auch sein Vorschlag, den Bau- und Reformdezernenten Jan Schneider zum Nachfolgen zu wählen, erhält breite Zustimmung: mehr als 91 %! Jan überzeugt durch Authentizität, Sachlichkeit und eine konzeptionell starke Grundsatzrede, in der er auf Inhalte und personelle Geschlossenheit setzt. Der Parteitag ist ein vielversprechender Auftakt für die kommenden Wahlkampf-Monate.

Auf den Fotos (alphabetisch): Uwe Becker, Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger, Christoph Fay, Stadtrat Markus Frank, die mit Standing Ovations gefeierte Petra Roth (hier als "einfache" Delegierte), Jan Schneider, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, Pavlos Tsaousidis Tsachidis, MdB Matthias Zimmer.

 

 

+ Begeisterung für Petra Roth +

Die Paulskirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Wir feiern die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an die langjährige Oberbürgermeisterin Petra Roth. Deine Heimat ist Bremen – doch Dein Herz ist in Frankfurt. Der Deutsch-Franzose Prof. Alfred Grosser – ein streitbarer Geist, Vor- und Querdenker – hält eine kluge Laudatio und zeichnet eine durchsetzungsstarke, dabei stets einfühlsame Persönlichkeit.

Standing Ovations für Dich als Powerfrau mit Charme und Ideen, die Frankfurt vielfach vorangebracht hat – die Stadt ist toleranter, sympathischer und attraktiver geworden. Vor etlichen Jahren konnte ich für Dich werben: "c" Daran hat sich nichts geändert.

+ Das Parlament hautnah erleben +

Am Morgen besuchen mich Preisträger des Wettbewerbs "Jugend forscht", die am Abend ihre Projekte in der in der Hessischen Landesvertretung Brüssel präsentieren. Am Nachmittag am kommen Studentinnen und Studenten des Goethe Finance Clubs zu einer munteren Debatte; gern setze ich sie in Frankfurt fort.